Medizinische Grundversorgung absichern

Die Sicherstellung einer wohnortnahen medizinischen Grundversorgung ist eine der zentralen Herausforderungen für ländlich geprägte Kommunen. Entwicklungen im Gesundheitswesen und im Arbeitsalltag von Ärztinnen und Ärzten erfordern intelligente und bedarfsorientierte Konzepte, um die medizinische Versorgung vor Ort auch langfristig sicherzustellen.
Dies wird dann gelingen, wenn wir

 

  • den Bedürfnissen von Ärztinnen und Ärzten entsprechend Praxisgemeinschaften und Gesundheitszentren schaffen können, die ein breiteres und übergreifendes Angebot an medizinischer Versorgung ermöglichen;
 
  • in Zusammenarbeit mit hausärztlichen Praxen die Möglichkeiten der Telemedizin und anderer aufsuchender Gesundheitsleistungen nutzen;
 
  • Sprechstunden von Fachmedizinerinnen und -mediziner in geeigneten öffentlichen Liegenschaften ermöglichen und so die medizinische Grundversorgung auch in kleineren Ortsteilen stärken.

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Vorausschauende Haushaltspolitik und nachhaltige Gewerbeentwicklung​

Solide und stabile Finanzen sind die Grundlage einer nach vorne schauenden, verantwortungsvollen Entwicklung für Homberg. Gerade die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise haben gezeigt: Für eine echte Zukunftsfähigkeit braucht Homberg eine ausgleichende und innovative Haushaltspolitik, die sowohl die Konsolidierung der Finanzen im Blick hat als auch Handlungsspielräume schafft, indem vorhandene Mittel effektiver eingesetzt, neue Finanzquellen und Finanzierungsmöglichkeiten erschlossen sowie insgesamt eine intelligente und langfristige Planung zu Grunde gelegt werden. Ziel muss sein, unsere Finanzkraft zu stärken. Das gelingt uns, wenn wir 

  • einen breiten Mix an Gewerbe aus verschiedenen Branchen und Betriebe unterschiedlicher Gr  e, vom Ein-Personenoder Familienbetrieb über kleinere Handwerksbetriebe bis hin zu mittelständischen Unternehmen in Homberg erhalten und ansiedeln. Wir stellen Homberg als Gewerbestandort breit auf und machen so unsere Finanzbasis krisensicherer; 
 
  • heimischen Unternehmen mit Erweiterungsbedarf mit dem geplanten Gewerbegebiet Flächen zur Verfügung stellen, damit Abwanderung vorbeugen und bestehende Arbeitsplätze erhalten; 
 
  • neue Betriebe mit unseren sehr günstigen Standortfaktoren (Nähe zum Rhein-Main-Gebiet, günstige Verkehrslage, Familienfreundlichkeit, attraktiver Wohn- und Lebensort) anziehen und so neue Arbeitsplätze schaffen;
 
  • bereits vorhandene Flächen und Gebäude mit innovativen Konzepten und Modellen einer gewerblichen Nutzung zuführen;
 
  • das Teilen von Ressourcen und Erzeugung von Synergien ermöglichen, z. B. in Flexible Office Spaces (Coworking, Hybridmodelle mit Open Space und Privatbüros, Gründerzentren für junge Unternehmerinnen und Unternehmer);
 
  • Landwirtschaft als Wirtschaftszweig der Zukunft begreifen und die hier vorhandenen Potentiale zur Gestaltung von Natur- und Kulturräumen nutzen;
 
  • Nachhaltigkeit bei Planung, Erschließung und Ansiedlung von Gewerbe zu einem zentralen Kriterium machen und so für eine langfristige, generationengerechte Perspektive sorgen;
 
  • Potentiale zur Steigerung der Effizienz durch interkommunale Zusammenarbeit identifizieren und nutzen.