Simke Ried
Zukünftige Bürgermeisterin Homberg (Ohm)
Für ein Homberg für alle
Herzlich
Willkommen
Wer ich bin, was mich antreibt und wofür ich stehe
Im März 1982 wurde ich im niedersächsischen Varel an der Nordseeküste geboren und wuchs im ländlich geprägten Friesland auf.
Nach dem Abitur zog ich nach Marburg, um dort Englisch und Evangelische Theologie / Religion auf Gymnasiallehramt zu studieren. Einen Teil meines Studiums absolvierte ich zudem an der University of York in Nordengland und schloss mein Lehramtstudium mit Auszeichnung ab. In demselben Jahr, 2007, besiegelten mein Mann und ich mit unserer Hochzeit auch unser persönliches Glück.
Früh verspürte ich in mir einen starken Forschungsdrang, verbunden mit einer sehr akribischen und ausdauernden Arbeitsweise. In und nach dem Studium arbeitete ich daher vielseitig und häufig interdisziplinär für unterschiedliche Lehrstühle, Fachbereiche und Universitäten. Mit großer Leidenschaft vertiefte ich mich in die Analyse von Sprache und Kommunikation, besonders zu ihren Gelingensbedingungen. Dies prägte in mir einen geradlinigen und zugleich feinfühligen Kommunikationsstil, der mit Offenheit, klarer Kante und Wertschätzung des Gegenübers – mit allen gemeinsam – zum Ziel kommt.
Inhaltlich hinzu kam die intensive Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen, ethischen und psychologischen Themen: technologische Innovation und Gesellschaft, Medizinethik, Gesundheits- und Gerechtigkeitsfragen.
Auch das Ehrenamt gewann in diesem Lebensabschnitt zunehmend an Bedeutung: Ich engagierte mich im Sport und suchte aktiv den Austausch über politische und gesellschaftliche Themen mit anderen jungen Menschen – nicht nur, aber auch – in der Jungen Union und in der CDU. Die Freude an Debatte und Dialog sollte mich von nun an nicht mehr loslassen. Neben meiner Familie trugen und tragen mich Sport, die Liebe zu Natur und Tieren sowie Freundschaft und Gemeinschaft im Ehrenamt sicher auch durch anstrengende Phasen.
Anfang 2010 trat ich in den Vorbereitungsdienst für das Lehramt ein, den ich am Gymnasium Philippinum in Marburg absolvierte und Ende 2011 erfolgreich mit dem 2. Staatsexamen abschloss. Es folgte ein nahtloser Wechsel an die Adolf-Reichwein-Schule in Marburg, wo mir die Arbeit mit Menschen unterschiedlichster Hintergründe, Bildungsbiographien und Berufsziele auf Anhieb sehr gut lag. Ich kam mit diversen Berufswelten und Gewerbebereichen in direkten Kontakt und stimmte Unterrichtsinhalte auf deren Anforderungen und Bedürfnisse ab.
Verantwortung nahm und nehme ich, in der Politik wie im Beruf, durch Innovationsfähigkeit und Weiterentwicklung wahr. Von tiergestützter Pädagogik über Raumkonzepte für Rückzugsorte bis hin zum Abbau von Prüfungsangst zog ich viele Register. Ob Feedback-, Antidiskriminierungs-AG oder kollegiale Beratung – gemeinsam ging alles besser. Ich koordinierte und gab Fortbildungen und publizierte Unterrichtskonzepte.
Da ich eine qualifizierte Begleitung von Mitmenschen in schwierigen Situationen besser zugänglich machen wollte – für die Ratsuchenden und eine gewisse Geborgenheit in der Gemeinschaft – erwarb ich weitgehende Kenntnisse in der Krisenprävention, -intervention und -nachsorge. Zudem ließ ich mich zur Schulseelsorgerin weiterbilden.
Auch während der Coronakrise nutzte ich pragmatisch unkonventionelle Wege, um weiterhin Kulturförderung zu ermöglichen, z. B. in Form von Online- und Hybridveranstaltungen.
Unterdessen war ich im Frühjahr 2016 zur Oberstudienrätin befördert worden und mit der Leitung des sprachlichen und musisch-künstlerischen Aufgabenfeldes des Beruflichen Gymnasiums betraut. Seitdem verantworte ich unter anderem die Weiterentwicklung von Unterrichts- und Prüfungsformaten sowie die reibungslose Vorbereitung und Abnahme von Abiturprüfungen. Außerdem bin ich seit Anfang 2018 mit einem Teil meiner Stelle an die Hessische Lehrkräfteakademie abgeordnet.
Da ich mich mit meinen neuen Führungs- und Verwaltungsaufgaben sehr wohl fühlte, durchlief ich neben zahlreichen Seminaren zum Thema wertschätzende Kommunikation und gesunde Führung die Qualifizierungsreihe des Landes Hessen zur Vorbereitung auf Schulleitung (QSH).
Kommunalpolitisch entwickelte ich mich indes im Ortsbeirat, als Gemeindevertreterin und auch als Parteivorsitzende in Cölbe weiter. Hier konnte ich nun direkt vor Ort und für die Region Fortschritt aktiv gestalten und Zukunftskonzepte entwickeln.
Viele der Kompetenzen, die ich in meinem Berufsleben in mir entdecken und weiterentwickeln durfte – klare, krisensichere und wertschätzende Kommunikation, Entscheidungsfähigkeit, Führungsstärke, Übersicht, Genauigkeit, Offenheit für innovative Ansätze, aber auch eine gute Portion an Kreativität und Wendigkeit – haben sich als ein sehr starkes Pfund in meiner politischen Arbeit erwiesen.
In den Gesprächen, die ich bereits mit vielen Hombergerinnen und Hombergern aus Kommunalpolitik, Wirtschaft und Vor-Ort-Besuchen in den Ortsteilen führen konnte, schienen vor allem drei Anliegen immer wieder durch:
- die Beschleunigung der Umsetzung von bereits beschlossenen Projekten,
- die Entwicklung von nachhaltigen, familienfreundlichen Konzepten für die Zukunft und Lebensqualität in der Stadt und ihren Ortsteilen und
- der Wunsch nach einer neuen, von Gemeinschaftlichkeit und Wertschätzung geprägten politischen Kultur, die Lust auf Beteiligung und Ehrenamt macht.
Die CDU ist meine persönliche, politische Herkunft – Überparteilichkeit aber ist die professionelle Haltung, mit der ich eine sach- und zielorientierte Amtsführung als Bürgermeisterin verbinde. Dass ich diese Haltung lebe, haben drei Verantwortung tragende Homberger Parteien mit SPD, CDU und Freien Wählern erkannt und unterstützen meine Kandidatur.
Ich stehe verlässlich für Geradlinigkeit, ein beherztes und zukunftsorientiertes Vorangehen und einen Generationenwechsel im Rathaus.
Für ein Homberg für alle.
Und wie das genau aussehen kann, das stelle ich Ihnen auf den folgenden Themenseiten vor!